Dieses Jahr geht die AlphaDekade 2016-2026 in die Halbzeit und zieht Zwischenbilanz. Gleichzeitig macht eine neue Bevölkerungsbefragung zur Bedeutung von Lesen und Schreiben in Zeiten der Pandemie deutlich, dass noch viel zu tun ist!
Wie können z. B. Grundbildungsangebote in der beruflichen Aus- und Weiterbildung verankert werden? Wie können noch mehr Betroffene erreicht und Lese- und Schreibschwierigkeiten in der Gesellschaft enttabuisiert werden? Das wurde am 1. und 2. März 2021 auf der Online-Konferenz der AlphaDekade rege diskutiert. Wir vom GBZ waren natürlich mit dabei.
Anlässlich der Zwischenbilanz gibt die Bevölkerungsbefragung „Die Bedeutung von Lesen und Schreiben für den Alltag in einer sich schnell verändernden Welt“ des Allensbach-Instituts im Auftrag der Stiftung Lesen interessante Einblicke. Alarmierende Erkenntnis: Neun Prozent (jede:r Zehnte) empfinden Lesen als anstrengend. Über 40 Prozent der Befragten fällt es schwer, offizielle Informationen zur Corona-Situation zu verstehen; unter denen, die Lesen anstrengend finden, sind es sogar 58 Prozent. Höchste Zeit, zu handeln, schließlich ist ausreichende Lese- und Schreibkompetenz auch Voraussetzung dafür, sich selbst und andere schützen zu können!
Weitere Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage finden Sie hier und in einem Artikel vom TAGESSPIEGEL zusammengefasst.