„Ich war beeindruckt von der Vielfalt des Programms!“
„Immer wieder inspirierend, den Blick ins GBZ nach Berlin zu richten! Vielen Dank für die tolle Veranstaltung!“
„Ein toller Erfolg. Die Lernenden waren interessiert dabei und konnten gut folgen. […] Das ist super und nicht selbstverständlich.“
Beispiele für die vielen Rückmeldungen, die zum Ausdruck bringen, dass Grundbildung und Fachveranstaltungen zum Thema auch digital gelingen können – beim Fachtag 2021 des Grund-Bildungs-Zentrums Berlin vor allem dank Kreativität und Abwechslung!
Die Zusammenarbeit in der Grundbildung wurde und wird zunehmend geprägt von der Digitalisierung. So hat sich der Fachtag unter dem Motto „Ausnahmezustand?! Grundbildung im Wandel und im Austausch“ auch inhaltlich immer wieder darauf bezogen.
Über 150 Teilnehmende, vorwiegend Multiplikator:innen aus allen Handlungsfeldern der Alphabetisierung und Grundbildung, Betroffene, Fachkräfte insbesondere aus den Volkshochschulen und Mehrgenerationshäusern, Mitglieder der Alpha-Bündnisse, aber auch Akteur:innen aus Kommune und Politik fanden sich (pandemiebedingt) digital am 29. September 2021 zusammen, darunter auch viele Lernende, teils unterstützt durch Mitarbeitende des GBZ, teils zusammen mit ihren Kursleitenden in Unterrichtsräumen.
Das Programm war in diesem Jahr ein bunter Mix aus digital stattfindenden Gesprächen, Filmbeiträgen, Interviews und Workshops.
Verschiedene Akteur:innen zogen per Videobeitrag Bilanz der vergangenen 1,5 Jahre: So berichteten neben dem Grund-Bildungs-Zentrum Berlin etwa die AWO-Freiwilligendienste, die Volkshochschule Charlottenburg-Wilmersdorf, der Verein Lesen und Schreiben e.V. und nicht zuletzt die Lernenden selbst von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen in besonderen Zeiten (Playlist auf YouTube anschauen). Auf der Bühne gab Lerner-Expertin Tina Fidan charmant und humorvoll ihre Sicht auf die Zusammenarbeit in Zeiten der Pandemie zum Besten.
Das Musikduo „Holunda & der Schurke“ verarbeiteten Aussagen von Lernenden in einem Lied. Dabei ging es um Dinge, die man in der Pandemie zum ersten Mal erlebt oder getan hat: „zum ersten Mal in der Bahn eine Maske getragen“, „zum ersten Mal mit einem Laptop gearbeitet“, „zum ersten Mal kein Klopapier bekommen“.
Im Anschluss konnten Teilnehmende sich in kleinen, angeleiteten Workshop-Gruppen der gemeinsamen Arbeit an verschiedenen Themen widmen: Resilienz in der Grundbildung, Kommunikation in Zeiten von Covid, Dokumentenchecks, Visionsarbeit zur Bibliothek der Zukunft, Fördermöglichkeiten und Fördermittel, digitale Alternativen zum Präsenzunterricht oder Zusammenarbeit mit der Verwaltung.
Abgerundet wurde der Fachtag durch Dr. Ulrich Raiser aus der Senatsverwaltung für Bildung, der in seinem Schlusswort auf die Schwierigkeiten aber auch auf die Erfolge des letzten Jahres hinwies: „Lernen tun wir zurzeit alle, ein hybrider digitaler Fachtag war vor zwei Jahren noch unvorstellbar. Unsere digitalen Kompetenzen wurden erweitert und gerade das ist eine riesige Chance für weitere Formate.“
Fotos von Andreas Schwarz
Es bedeutet, dass wir mehr Technik nutzen.
Zum Beispiel Computer und das Internet.
Wir nutzen diese Technik in vielen Bereichen.
In der Wirtschaft.
In der Verwaltung.
Und in unserem täglichen Leben.
Multiplikatoren und Multiplikatorinnen können Personen aber auch Einrichtungen oder Medien sein. Sie stehen in ihrem Arbeitsalltag mit Menschen und verschiedenen (Ziel-)gruppen im Kontakt. Sie kennen unsere Themen Alphabetisierung und Grundbildung. Sie geben Informationen, ihr Fachwissen und ihr Können an andere weiter und machen diese dadurch einem breiteren Personenkreis zugänglich.
AWO ist die Abkürzung von Arbeiterwohlfahrt. Die AWO ist ein sehr großer Verband der sozialen Arbeit.
Akteure und Akteurinnen sind handelnde Personen oder Beteiligte an einem bestimmten Geschehen.
„e.V.“ ist die Abkürzung für „eingetragener Verein“ und bezieht sich auf eine bestimmte Rechtsform für Vereine in Deutschland. Ein eingetragener Verein ist eine Organisation, die sich aus einer Gruppe von Menschen zusammensetzt, die gemeinsame Interessen oder Ziele haben.
Grund-Bildungs-Zentrum
Es gibt bundesweit verschiedene GBZ. Die GBZ beraten Betroffene und ihre Angehörigen, informieren die Öffentlichkeit über Schriftsprachschwierigkeiten und bauen Netzwerke auf. Viele bieten Lernangebote an. In Berlin gibt es keine Kursangebote.