Konzept „KLASSE!“ Bei dem Konzept „KLASSE!“ geht es um die bessere Erreichbarkeit von Betroffenen. Um die Ansprache von gering literalisierten Menschen zu verbessern, wurden vier verschiedene niederländische Profile mit unterschiedlichen Ansprachestrategien entwickelt. Dieses erfolgreiche Konzept hat das GBZ ins Deutsche übersetzen lassen. |
National Research and Development Centre for Adult Literacy and Numeracy (NRDC) Das NRDC war 2002 von der britischen Regierung als Teil der nationalen „Skills for Life“-Strategie ins Leben gerufen worden. Ende 2015 stellte es seine Arbeit ein. Auf der Webseite können weiterhin über 150 Publikationen zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Grundbildung für Erwachsene abgerufen werden. |
Agence Nationale de Lutte Contre l’Illetrisme (ANLCI) Die ANLCI setzt sich in Frankreich vor Ort und auf institutioneller Ebene für Prävention und Bekämpfung von Analphabetismus ein. Neben Aufklärungsarbeit und Datenerhebung setzt sie sich zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Entscheidungsträgern und Institutionen zu verbessern. |
Basisbildung und Alphabetisierung.at: Zentrale Beratungsstelle Die Zentrale Beratungsstelle in Österreich koordiniert das Alfatelefon Österreich und liefert Informationen, Beratung und Service rund um das Thema Basisbildung. |
National Adult Literacy Agency (NALA) Die NALA setzt sich in Irland für die Grundbildung Erwachsener und für Literacy-Arbeit in Familien und Kommunen ein. Sie ist beteiligt an der Durchführung von Entwicklungsprojekten und auch bildungspolitische Lobby-Arbeit zählt zu ihren Aufgaben. |
National Literacy Trust Der National Literacy Trust ist eine gemeinnützige britische Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Literacy-Arbeit in Familien, Schulen und der breiteren Gesellschaft voranzutreiben und die Zusammenarbeit von Institutionen zu verbessern. |
Kompetanse Norge/Skills Norway Kompetanse Norge/Skills Norway ist eine Einrichtung des norwegischen Bildungsministeriums und setzt sich für die Verbesserung von Grundbildungskompetenzen Erwachsener ein. |
Als Analphabet wird jemand bezeichnet, der nicht lesen und schreiben kann. In Deutschland ist dies sehr selten. Viele Menschen, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben, können meist Buchstaben und Wörter lesen, haben aber Probleme mit Texten. Auch weil das Wort „Analphabet“ ausgrenzend ist, sprechen wir besser von „gering literalisierten Personen“. Viele Betroffene bezeichnen sich allerdings selbst manchmal als Analphabeten, weil der Begriff bekannt ist und nicht erklärt werden muss.
Analphabetismus bedeutet, dass jemand überhaupt nicht lesen und schreiben kann. Dies ist in Deutschland sehr selten. Viele Menschen haben aber große Probleme mit dem Lesen und Schreiben schon von einfachen Texten. Weil das Wort betont, etwas nicht zu können, und damit ausgrenzt, sprechen wir eigentlich lieber von „geringer Literalität“. Viele Betroffene bezeichnen sich allerdings selbst manchmal als Analphabeten, weil der Begriff bekannt ist und nicht erklärt werden muss.
Wir haben uns – mit Bauchschmerzen – für die Verwendung des Begriffs auf dieser Website entschieden, da viele Menschen über den Suchbegriff „Analphabetismus“ auf unsere Angebote stoßen und diese nutzen können.
Grund-Bildungs-Zentrum
Es gibt bundesweit verschiedene GBZ. Die GBZ beraten Betroffene und ihre Angehörigen, informieren die Öffentlichkeit über Schriftsprachschwierigkeiten und bauen Netzwerke auf. Viele bieten Lernangebote an. In Berlin gibt es keine Kursangebote.