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ErfolgsgeschichtenErfolgsgeschichten von Lernenden und ehemaligen Betroffenen

Wenn Erwachsene noch einmal das Lesen und Schreiben lernen, begeben sie sich auf eine Reise, die Mut, Willen und Durchhaltevermögen erfordert. Dabei entstehen erstaunliche Erfolgsgeschichten von engagierten und offenen Menschen. Wir stellen einige davon vor.

Die Fotos stammen alle von Tim-Thilo Fellmer. Er gehörte selber zu den Betroffenen und arbeitet heute als Autor, Verleger und Fotograf. Außerdem engagiert er sich auf vielfältige Weise für die Alphabetisierung und Grundbildung in Deutschland und in Europa.

© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Heute lese ich alles, was ich in die Hände bekomme.“

Daniela mag schöne Dinge, liebt Bücher, Oper und gutes Essen. Sie möchte andere motivieren, ihren Horizont zu erweitern.

Ihr Motto: Erlaube dir, zu träumen!

„Lesen ist gut. Du gehst einfach besser durch die Welt.“

Siggi wollte ein anderes Leben. Das hat er in Berlin gefunden – zusammen mit guten Freunden. Er stellt gerne schöne Dinge aus Holz her und unterstützt das GBZ seit 2014.

Sein Motto: Du kannst dein Leben ändern!

© Foto: Tim-Thilo Fellmer
© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Dass ich besser lesen und schreiben kann als früher, macht mich stolz.“

Christofer mag Technik, Actionfilme und lange Spaziergänge. Er hat ein Ziel: Er möchte Gabelstaplerfahrer werden.

Sein Motto: Alle haben Ehrlichkeit verdient!

„Mir geht es gut, wenn ich lernen und an Projekten arbeiten kann.“

Beate arbeitet am liebsten im Hintergrund und entwickelt Ideen. Sie interessiert sich für Polizei und Feuerwehr und freut sich, wenn durch sie andere mehr Mut bekommen.

Ihr Motto: Wenn du durch die Hölle gehst – geht weiter!

© Foto: Tim-Thilo Fellmer
© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Lesen und Schreiben machen die Welt bunter!“

Ute kocht gerne, trifft sich gerne mit Freundinnen und Freunden und besucht regelmäßig das Mehrgenerationenhaus in ihrer Nähe.

Ihr Motto: Aufstehen, Krönchen richten und weitermachen!

„Ich will anderen helfen, damit sie nicht in die gleiche Situation kommen wie ich. Durchs Lesen öffnen sich Türen.“

Harald macht viel Sport, geht gerne spazieren und kann sich auch über die kleinen Dinge freuen.

Sein Motto: Das Leben ist vielschichtig.

© Foto: Tim-Thilo Fellmer
© Foto: Tim-Thilo Fellmer
© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Ich möchte überall mal reinschnuppern!“

Früher war Martina schüchtern, aber sie ist mutiger geworden. Nun engagiert sie sich dafür, dass auch andere Menschen mit Problemen beim Lesen und Schreiben noch mal einen Kurs machen.

Ihr Motto: Neugierig bleiben!

„Ich denke immer positiv. Negativ denken schadet mir.“

Früher hat Gerd viel Sport gemacht, aber auch heute ist er unermüdlich für das Thema unterwegs.

Sein Motto: Immer in Bewegung bleiben!!

© Foto: Tim-Thilo Fellmer
© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Ich habe schon viel geschafft, auf das ich stolz bin!“

Thomas kocht mit seiner Frau gern Marmelade, interessiert sich für Eishockey und unterstützt das GBZ seit 2018 ehrenamtlich.

Sein Motto: Immer offen und ehrlich sein!

„Nutzt eure Kraft, um aus dem Teufelskreis zu entkommen!“

Julia arbeitet viel am Computer. Außerdem wandert, bastelt und recherchiert sie gerne. Seit 2022 unterstützt sie ehrenamtlich das GBZ.

Ihr Motto: Ärgere dich über nichts, das du ändern kannst!

© Foto: Tim-Thilo Fellmer
© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Kriegt euren Hintern hoch und macht was!“

Tina macht es Spaß, sich für Grundbildung zu engagieren. Sie steht gerne auf der Bühne. Wenn sie eine Pause braucht, genießt sie die Ruhe in ihrem Garten.

Ihr Motto: Ich schaffe das!

„Ja, ich will das noch mal lernen!“

Lorenz ist ein guter Handwerker, der gerne seinen Freunden hilft. Sein Hobby ist der Flohmarkt. Als Botschafter in eigener Sache engagiert er sich seit 2016 für das GBZ.

Sein Motto: Je freier man ist, desto mehr lebt man.

© Foto: Tim-Thilo Fellmer

„Sich engagieren“ heißt, sich für etwas einsetzen. Zum Beispiel für ein Thema, dass einen besonders interessiert. In einem Verein oder als Ehrenamtler:in.

Grund-Bildungs-Zentrum

Es gibt bundesweit verschiedene GBZ. Die GBZ beraten Betroffene und ihre Angehörigen, informieren die Öffentlichkeit über Schriftsprachschwierigkeiten und bauen Netzwerke auf. Viele bieten Lernangebote an. In Berlin gibt es keine Kursangebote.

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